GDF15 & IGFBP7 sind mit der Hyperemesis Gravidarum assoziiert
- GDF15 & IGFBP7 sind die für die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft von Bedeutung
- GDF15 & IGFBP7 kennt man bereits aus der Krebsforschung
(wenn Menschen mit Krebs sehr stark abnehmen/Kachexie)
hier wird an entsprechenden medikamentösen Möglichkeiten geforscht
- GDF15 findet in der Übergewichtsforschung Beachtung
weil dieses Protein - sozusagen als künstlich erzeugte "Hyperemesis" - der Gewichtsreduktion dienlich sein könnte.
=> Möglicherweise sind nun die Grundlagen für die Entwicklung eines HG-spezifischen Medikaments gelegt.
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Am 21.03.2018 wurde folgende Studie veröffentlicht, welche zeigte, dass zwei Gene mit Hyperemesis gravidarum assoziiert sind. Es handelt sich um GDF15 und IGFBP7. Über beide Gene ist bereits einiges bekannt - und das, was bekannt ist passt sehr gut zur HG-Symptomatik. Hier die Studie:
Fejzo, Marlena S.; Sazonova, Olga V.; Sathirapongsasuti, J. Fah; Hallgrímsdóttir, Ingileif B.; Vacic, Vladimir; MacGibbon, Kimber W. et al. (2018): Placenta and appetite genes GDF15 and IGFBP7 are associated with hyperemesis gravidarum. In: Nature Communications 9 (1), S. 1178. DOI: 10.1038/s41467-018-03258-0
Nachzulesen: https://www.nature.com/articles/s41467-018-03258-0
Deutschsprachige Zusammenfassung der Studie hier im Blog.
Englischsprachige Zusammenfassung im Medical Xpress.
Weiter englischsprachige Zusammenfassung in Science.
Nun, am 14.09.2018, hat der Thiemeverlag in "Geburtshilfe und Frauenheilkunde" eine weiteren Artikel dieses Forscherteams publiziert:
Fejzo, Marlena S.; Arzy, Daria; Tian, Rayna; MacGibbon, Kimber W.; Mullin, Patrick M. (2018): Evidence GDF15 Plays a Role in Familial and Recurrent Hyperemesis Gravidarum. In: Geburtshilfe und Frauenheilkunde 78 (9), S. 866–870. DOI: 10.1055/a-0661-0287
Der Artikel ist im Volltext hier nachzulesen (Artikel englischsprachig, Abstract auch deutschsprachig).
17.10.2018
Fejzo, Marlena S.; Sazonova, Olga V.; Sathirapongsasuti, J. Fah; Hallgrímsdóttir, Ingileif B.; Vacic, Vladimir; MacGibbon, Kimber W. et al. (2018): Placenta and appetite genes GDF15 and IGFBP7 are associated with hyperemesis gravidarum. In: Nature Communications 9 (1), S. 1178. DOI: 10.1038/s41467-018-03258-0
Nachzulesen: https://www.nature.com/articles/s41467-018-03258-0
Deutschsprachige Zusammenfassung der Studie hier im Blog.
Englischsprachige Zusammenfassung im Medical Xpress.
Weiter englischsprachige Zusammenfassung in Science.
Nun, am 14.09.2018, hat der Thiemeverlag in "Geburtshilfe und Frauenheilkunde" eine weiteren Artikel dieses Forscherteams publiziert:
Fejzo, Marlena S.; Arzy, Daria; Tian, Rayna; MacGibbon, Kimber W.; Mullin, Patrick M. (2018): Evidence GDF15 Plays a Role in Familial and Recurrent Hyperemesis Gravidarum. In: Geburtshilfe und Frauenheilkunde 78 (9), S. 866–870. DOI: 10.1055/a-0661-0287
Der Artikel ist im Volltext hier nachzulesen (Artikel englischsprachig, Abstract auch deutschsprachig).
17.10.2018
Herzlich Willkommen!Hyperemesis gravidarum ist eine schwerwiegende Erkrankung in der Schwangerschaft, die mit einem enormen Leiden der betroffenen schwangeren Frau einhergeht und darüber hinaus Auswirkungen auf das private und berufliche Leben hat. Dieser Internetauftritt richtet sich an all denjenigen, die von dieser seltenen Schwangerschaftskomplikation betroffen sind: Als werdende Mütter und Väter, als werdende Großeltern, als Freunde, als Kollegen – aber auch als diejenigen, die sich für die Erkrankung interessieren, die zum medizinischen und psychologischen Versorgungssystem von Betroffenen gehören oder journalistisch tätig sind (Journalisten bitte ich um Beachtung folgender Hinweise). Seit 2010 beschäftige ich mich intensiv mit den Ursachen, den Behandlungsmöglichkeiten und den Auswirkungen der Hyperemesis gravidarum. Außerdem interessiert mich die öffentliche Wahrnehmung dieser Erkrankung. Diese Seite ist seit 2012 Online, seitdem erreichen mich immer wieder Zuschriften von Schwangeren und deren Angehörigen. Oft sind es die sehr, sehr schwer betroffenen Frauen, die mir schreiben. An dieser Stelle vielen Dank für das Vertrauen. Parallel dazu habe ich eine wissenschaftliche Datenbank aufgebaut, in der ich die internationalen Veröffentlichungen zum Thema einpflege. Es fällt auf, dass es zahlreiche Studien mit wichtigen Erkenntnisse zur Hyperemesis gravidarum gibt. Die Frage ist, wieviel von diesem Wissen in Deutschland ankommt. So gab es bereits zwei internationale Kongresse zur Hyperemesis gravidarum – aber bei beiden Veranstaltungen waren außer mir und 2015 einer Betroffenen niemand aus Deutschland zugegen. Was mich nach wie vor antreibt ist der Wunsch, das bereits verfügbare Wissen zur Hyperemesis gravidarum auch für den deutschen Sprachraum zugänglich zu machen. München, 13. März 2018
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Ankündigung des 3. internationalen HG-Kongress im Oktober 2019
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Beschwerden, die auf eine Hyperemesis gravidarum hinweisen könnten, gehört immer in die fachkundigen Hände eines Mediziners. Nur dieser kann die im Einzelfall notwendigen Untersuchungen durchführen und erkennen, ob es sich überhaupt um eine Hyperemesis gravidarum handelt. Nur der Fachmann kann die möglichen Risiken managen und die Behandlung verordnen. Falls Sie betroffen sind: Zögern Sie nicht zu lange und wenden Sie sich an Ihren Arzt oder gegebenenfalls an die Notaufnahme des Krankenhauses.
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letzte Bearbeitung am 17.10.2018 durch Anne Hutter