Wichtig!
Wenn Sie Patientin sind: Die hier aufgeführten Texte dienen dazu, Sie zu informieren - und keinesfalls zur Selbstmedikation! Es geht um Behandlungsmöglichkeiten - eben im Sinne dessen, was prinzipiell möglich wäre. Die verschiedenen Behandlungstrategien sind jedoch nicht bei jedem Patienten indiziert. Sie können mit Risiken und Nebenwirkungen einhergehen und dürfen nur von einem Mediziner verordnet werden, der nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung auch die gesamte Verantwortung für diese Verordnung trägt. Die hier aufgeführten Informationen sind sorgfältig zusammengestellt worden – doch bin ich keine Medizinerin und so kann nicht garantieren, dass die von mir zur Verfügung gestellten Informationen fehlerfrei sind. Bitte beachten Sie auch den Haftungsausschluss! |
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Funktionierendes Arzt-Patient-Verhältnis
Von zentraler Bedeutung bei Hyperemesis gravidarum ist ein gutes, vertauensvolles Verhältnis zwischen Schwangeren und ihrer Ärztin bzw. ihrem Arzt. Munch et al. (2007) beschreiben, dass Frauen mit Schwangerschafts-Komplikationen manchmal besonders verletzlich sind und zwar körperlich wie auch emotionale. Daraus ergebe sich eine besondere Bedeutung bezüglich ihreres Verhältnisses zu ihren Ärzten:
"Women experiencing pregnancy complications may be especially vulnerable, both physically and emotionally [17,18], and may, thereby, place a greater emphasis on the importance of the relationship with their physicians." Etliche HG-Betroffene fühlen sich nicht ausreichend ernst genommen
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Literatur
Arzt-Patient-Verhältnis
- Munch, Shari; Schmitz, Mark F. (2007): The Hyperemesis Beliefs Scale (HBS): a new instrument for assessing beliefs about severe nausea and vomiting in pregnancy. In: J Psychosom Obstet Gynaecol 28 (4), S. 219–229.
- Poursharif, B.; Korst, L. M.; Fejzo, M. S.; MacGibbon, K. W.; Romero, R.; Goodwin, T. M. (2008): The psychosocial burden of hyperemesis gravidarum. In: J Perinatol 28 (3), S. 176–181. Online verfügbar unter: http://www.helpher.org/downloads/The%20psychosocial%20burden%20of%20hyperemesis%20gravidarum.pdf.
- Fejzo, Marlena S.; Poursharif, Borzouyeh; Korst, Lisa M.; Munch, Shari; MacGibbon, Kimber W.; Romero, Roberto; Goodwin, T. Murphy (2009): Symptoms and Pregnancy Outcomes Associated with Extreme Weight Loss among Women with Hyperemesis Gravidarum. In: Journal of Women's Health 18 (12), S. 1981–1987.
Beschwerden, die auf eine Hyperemesis gravidarum hinweisen könnten, gehört immer in die fachkundigen Hände eines Mediziners. Nur dieser kann die im Einzelfall notwendigen Untersuchungen durchführen und erkennen, ob es sich überhaupt um eine Hyperemesis gravidarum handelt. Nur der Fachmann kann die möglichen Risiken managen und die Behandlung verordnen. Falls Sie betroffen sind: Zögern Sie nicht zu lange und wenden Sie sich an Ihren Arzt oder gegebenenfalls an die Notaufnahme des Krankenhauses.
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letzte Bearbeitung am19.03.2018 durch Anne Hutter