Hyperemesis Netz

Behandlungsoptionen bei
Hyperemesis gravidarum (HG)

Es gibt Hilfe.

Hyperemesis gravidarum lässt sich behandeln - und zwar mit weit mehr, als nur mit Tabletten gegen Reiseübelkeit!

Leitlinien

Sowohl in England wie auch in Norwegen wurden Leitfälden zur Behandlung der Hyperemesis gravidarum veröffentlicht:
  • The Nordic Federation of Societies of Obstetrics and Gynecology (NFOG) hat 2014 eine Guideline veröffentlicht (Autoren: Åse Vikanes, Jone Trovik et al.)

Säulen der HG-Therapie

 Wichtige Pfeiler der Therapie der Hyperemesis gravidarum sind:

Zentral: eine vertrauensvolle Beziehung zum Frauenarzt, zum Hausarzt, zur Hebamme ...

Wichtig für die Behandlung ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen der Betroffenen
und den sie versorgenden Personen: den Ärzten und Hebammen und Pflegekräften.
Zentral sind folgende Fragen:
  • Werde ich verstanden?
  • Wird mir geholfen?
Mehr zur Arzt-Patient-Beziehung ...

Ein zügiger Therapiebeginn scheint hilfreich zu sein

Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass es von Vorteil ist, wenn zügig mit einer effektiven Behandlung begonnen wird. Mehr zum raschen Therapiebeginn ...

Schwangerschaftsabbruch:
das Versagen von Versorgungsstrukturen

Der Schwangerschaftsabbruch sollte angesichts der Vielzahl der medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten, der Infusionstherapie und der unterschiedlichen Strategien zur künstlichen Ernährung nicht mehr als "Behandlungsalternative" gesehen werden. Dennoch gibt es immer wieder Frauen, die keinen Zugang zu effektiver Behandlung finden, trotz zum Teil dramatischer Symptomatik. Zahlreiche Frauen entscheiden sich dann in ihrer Not und Verzweiflung für einen Schwangerschaftsabbruch. Oft wussten sie nichts von den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten. Oft sind es Wunschschwangerschaften. Ohne Hyperemesis gravidarum hätten die Frauen nicht diesen Weg gewählt. Mehr zum Schwangerschaftsabbruch und der Trauer ...

Beschwerden, die auf eine Hyperemesis gravidarum hinweisen könnten, gehört immer in die fachkundigen Hände eines Mediziners. Nur dieser kann die im Einzelfall notwendigen Untersuchungen durchführen und erkennen, ob es sich überhaupt um eine Hyperemesis gravidarum handelt. Nur der Fachmann kann die möglichen Risiken managen und die Behandlung verordnen. Falls Sie betroffen sind: Zögern Sie nicht zu lange und wenden Sie sich an Ihren Arzt oder gegebenenfalls an die Notaufnahme des Krankenhauses.


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letzte Bearbeitung am 14.02.2019 durch Anne Hutter