GDF15 & IGFBP7:
- Gene, die für die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft von Bedeutung sind
- Gene, die man bereits aus der Krebsforschung kennt (wenn Menschen mit Krebs sehr stark abnehmen/Kachexie)
- GDF15: Ein Gen, das in der Übergewichtsforschung Beachtung findet!
=> Möglicherweise sind die Grundlagen für die Entwicklung eines HG-spezifischen Medikaments gelegt.
N e w s - N e w s - N e w s - N e w s - N e w s - N e w s - N e w s - N e w s - N e w s - N e w s - N e w s - N e w s
Heute wurde eine bemerkenswerte Studie veröffentlicht:
Fejzo, Marlena S.; Sazonova, Olga V.; Sathirapongsasuti, J. Fah; Hallgrímsdóttir, Ingileif B.; Vacic, Vladimir; MacGibbon, Kimber W. et al. (2018): Placenta and appetite genes GDF15 and IGFBP7 are associated with hyperemesis gravidarum. In: Nature Communications 9 (1), S. 1178. DOI: 10.1038/s41467-018-03258-0
Nachzulesen: https://www.nature.com/articles/s41467-018-03258-0
Zusammenfassung im Medical Xpress hier.
Weiter Zusammenfassung in Science hier.
21.03.2018
Fejzo, Marlena S.; Sazonova, Olga V.; Sathirapongsasuti, J. Fah; Hallgrímsdóttir, Ingileif B.; Vacic, Vladimir; MacGibbon, Kimber W. et al. (2018): Placenta and appetite genes GDF15 and IGFBP7 are associated with hyperemesis gravidarum. In: Nature Communications 9 (1), S. 1178. DOI: 10.1038/s41467-018-03258-0
Nachzulesen: https://www.nature.com/articles/s41467-018-03258-0
Zusammenfassung im Medical Xpress hier.
Weiter Zusammenfassung in Science hier.
21.03.2018
deutschsprachige Zusammenfassung der Studie hier im Blog.
Herzlich Willkommen!Hyperemesis gravidarum ist eine schwerwiegende Erkrankung in der Schwangerschaft, die mit einem enormen Leiden der betroffenen schwangeren Frau einhergeht und darüber hinaus Auswirkungen auf das private und berufliche Leben hat. Dieser Internetauftritt richtet sich an all denjenigen, die von dieser seltenen Schwangerschaftskomplikation betroffen sind: Als werdende Mütter und Väter, als werdende Großeltern, als Freunde, als Kollegen – aber auch als diejenigen, die sich für die Erkrankung interessieren, die zum medizinischen und psychologischen Versorgungssystem von Betroffenen gehören oder journalistisch tätig sind (Journalisten bitte ich um Beachtung folgender Hinweise). Seit 2010 beschäftige ich mich intensiv mit den Ursachen, den Behandlungsmöglichkeiten und den Auswirkungen der Hyperemesis gravidarum. Außerdem interessiert mich die öffentliche Wahrnehmung dieser Erkrankung. Diese Seite ist seit 2012 Online, seitdem erreichen mich immer wieder Zuschriften von Schwangeren und deren Angehörigen. Oft sind es die sehr, sehr schwer betroffenen Frauen, die mir schreiben. An dieser Stelle vielen Dank für das Vertrauen. Parallel dazu habe ich eine wissenschaftliche Datenbank aufgebaut, in der ich die internationalen Veröffentlichungen zum Thema einpflege. Es fällt auf, dass es zahlreiche Studien mit wichtigen Erkenntnisse zur Hyperemesis gravidarum gibt. Die Frage ist, wieviel von diesem Wissen in Deutschland ankommt. So gab es bereits zwei internationale Kongresse zur Hyperemesis gravidarum – aber bei beiden Veranstaltungen waren außer mir und 2015 einer Betroffenen niemand aus Deutschland zugegen. Was mich nach wie vor antreibt ist der Wunsch, das bereits verfügbare Wissen zur Hyperemesis gravidarum auch für den deutschen Sprachraum zugänglich zu machen. München, 13. März 2018
|
The 2nd International Colloquium on
|
Ich träume davon, . . .
... dass die Hyperemesis gravidarum eines Tages so gut behandelbar sein wird, dass der Schrecken dieser Erkrankung für die betroffenen Familien verblassen kann. Ich träume davon, dass jene Familien, die von mehr als einem Kind träumen diesen Traum nicht aufgrund ihrer Hyperemesis-Erfahrung aufgeben. Ich wünsche mir, dass keine gewünschte und zum Teil lange geplante Schwangerschaften mehr deswegen abgebrochen wird, weil der Zustand der Hyperemesis gravidarum die psychischen, physischen und finanziellen Ressourcen übersteigt. Ich wünsche allen Betroffenen und ihren Familien, dass sie körperlich und psychisch unversehrt bleiben.
Viele erleben ein Unverständnis ihres Umfeldes und zum Teil auch im medizinischen Bereich. Gerade in einer Zeit, in die an Hyperemesis leidende Schwangere körperlich und psychisch massiv gefordert und auf Hilfe angewiesen ist wird ein solches Unverständnis oft als sehr verletzend erlebt. Ein Blick durch die Forenbeiträge anlässlich der Schwangerschaften von Catherine, Herzogin von Cambridge geborene Middleton, zeigte anschaulich, wie häufig eine Hyperemesis mit Hysterie oder Wehleidigkeit verwechselt wird, als wollten die Betroffenen nur Aufmerksamkeit erhaschen oder seien von völlig natürlichen Vorgängen überfordert. So gehört es zu meinem Traum, dass ich mir eine Gesellschaft denke, in der mit Achtung, Respekt und Fürsorglichkeit jenen Frauen begegnet wird, die die Last der Hyperemesis gravidarum ertragen, um eines - meist noch so fern gefühlten - Tages ihr Kind in den Armen halten zu dürfen. Es gibt Forschung und es gibt Ergebnisse. Leider ist der Forschungsstand noch nicht so weit, dass die Ursache der Hyperemesis gravidarum gefunden wäre, auch wenn es momentan vielversprechende Ansätze gibt. Auf jeden Fall aber gibt es therapeutische Möglichkeiten - auch weit über Sea-Bands, Ingwer, Globuli und die Standardmedikation hinaus. Das Wissen wächst. Es gibt Konferenzen, die sich mit dem Thema befassen und den Hyperemesis Awareness Day. Es gibt bereits viele engagierte Frauen und Männer auf dieser Welt, die sich für Frauen einsetzen, welche an Hyperemesis gravidarum leiden. Ich hoffe, dass all die Erkenntnisse und Erfahrungen, die bereits gewonnen sind ihren Weg in die Anwendung finden. mehr zu diesem Traum ... |
Beschwerden, die auf eine Hyperemesis gravidarum hinweisen könnten, gehört immer in die fachkundigen Hände eines Mediziners. Nur dieser kann die im Einzelfall notwendigen Untersuchungen durchführen und erkennen, ob es sich überhaupt um eine Hyperemesis gravidarum handelt. Nur der Fachmann kann die möglichen Risiken managen und die Behandlung verordnen. Falls Sie betroffen sind: Zögern Sie nicht zu lange und wenden Sie sich an Ihren Arzt oder gegebenenfalls an die Notaufnahme des Krankenhauses.
Impressum | Haftungsausschluss | E-Mail
© Alle auf dieser Seite verwendeten Texte, Fotos und grafischen Gestaltungen sind urheberrechtlich geschützt.
Bildrechte siehe Impressum
Bildrechte siehe Impressum
letzte Bearbeitung am 22.03.2018 durch Anne Hutter